Dieter Hecking [Trainer bis 30.06.2019]

Das Statistiken nichts wert sind im Fußball, sieht man doch jetzt bei unserem Spiel. Wenn man rein nach Statistik geht, müssten wir 8:0 verloren haben. Wo ist die Statistik Chancenverwertung,Geblockte Torschüsse, zugelaufene Passwege usw.??

Ich finde, dass die rp dieses Spiel gut Analysiert hat.

https://rp-online.de/sport/fussball/borussia/borussia-moenchengladbach-guenter-netzer-sah-eine-unueblich-defensive-borussia_aid-35167559

Ich verstehe nicht warum man sich so schwer damit tut auch vermeintlich negative Dinge hier aufzugreifen und diese offensiv angeht. Nicht umsonst wird in allen Bereichen des Fußballs auch mit Statistiken gearbeitet und wenn diese positiv ausfällt schmückt man sich auch gerne und zurecht damit, nur umgekehrt meidet man diese fast wie der Teufel das Weihwasser.

Natürlich sollte man Einzelwerte in einen Kontext bringen, so z.B. dass wir aufgrund unserer Spielweise relativ wenige Zweikämpfe führen und deshalb auch bei der absoluten Zahl am Ende zu finden sind, was prozentual schon wieder anders aussehen mag aber Statistiken grundsätzlich abzutun halte ich für kontraproduktiv.

Es geht doch gar nicht darum negative Kritiken im Keim zu ersticken. Mich nervt nur das man
ständig zu jedem Thema irgendwelche im Grunde nichtssagende Statistiken herbeizerrt die
dann als Totschlagargument herhalten müssen. Wenn es so einfach wäre, dann wären ja alle
Trainer und Betreuer sowas von bescheuert und jeder von uns könnte deren Job machen.

Wenn wir jetzt z.B. mehr Wert auf defensive Sprints legen, wer kann dann wirklich abschätzen
welche andere Stärke von uns dann evtl. negativ beeinflusst wird?

Sich Statistiken nehmen, erscheint so einfach...

Nur beschreiben gewonnene Zweikämpfe, Sprints oder Passgenauigkeit nur die halbe Wahrheit.
Die Anzahl von Sprints sagt auch aus, dass die Grundordnung schlecht ist, da immer wieder mit intensiven Läufen versucht werden muss, Lücken zu schließen. Eine Mannschaft, mit starker Ordnung, kann mit geringem läuferischen Aufwand den Gegner zustellen. Ebenso ist die Anzahl an Zweikämpfen, nichtsaussagend. Bislang wurden 49,1% der Zweikämpfe gewonnen. Mit Verlaub, dies ist im Rahmen der statistischen Unsicherheit ein vollkommen ausgeglichener Wert. Dass insgesamt die wenigsten Zweikämpfe gewonnen werden, liegt somit auch daran, dass einfach wenige Zweikämpfe geführt werden. Im modernen Fußball ist dies das Defensiv-Konzept, da ein verlorener Zweikampf eine Überzahlsituation für den Gegner bedeutet. Also basiert die Ballgewinnung vor allem auf das Zustellen von Laufwegen und das Abfangen von Pässen. Dies ermöglicht zudem das größere Überraschungsmoment im Umschaltspiel. Ebenso führen Zweikämpfe zu Fouls, welche in Tornähe schnell gefährlich sein können. Entsprechend dieser Auslegung ist Borussia statistisch dann auch die fairste Mannschaft der Liga.

Wie man sieht, sollte man Statistiken vorsichtig genießen und hier nicht andere Statistiken ausblenden, die es relativieren. Fakt ist am Ende, dass man bei zugelassenen Chancen auf Platz 7 steht und, viel wichtiger, bei Gegentoren auf Platz 3. Dies ist die Realität und dazu muss man nicht irgendwelche in diesen Zahlen liegenden Statistiken aus ihrem Zusammenhang ziehen, die man für seine Argumente benötigt

Ich bin der Meinung dass genau das Spiel gegen Hoffenheim für diese Statistiken nicht her halten darf. Zum einen, sind wir auf einen Bärenstarken Gegner getroffen ( das muss man auch mal anerkennen) und zum anderen in einer Formation aufgetreten, die es in der Rückrunde bestimmt nicht nochmal zu sehen sein wird. Wir müssen einfach festhalten, dass ein Hofmann nicht so leicht zu ersetzen ist. Junge Wilde ja, aber nicht alle auf einmal. Wobei Beyer einen verdammt guten Job gemacht hat. Freiburg wäre das richtige Spiel, dort hätten wir gewinnen " müssen". Mit dem Punkt in Hoffenheim können wir weitaus besser Leben als die Hoffenheimer. Zumal die letzten 10 minuten in Unterzahl.

diese Einstellung ist das schlimmste was es gibt .
Jeder einzelne Mitarbeiter muss täglich bestrebt sein sich zu optimieren , in vielen Firmen wird dies massiv gelebt und zeigt auch absolut Wirkung
Und bei nem grds . hoch proffesionellen Unternehmen ( der dt. BL ) soll man die Einstellung leben , das war noch nie gut , das war noch nie unser Ding , also leben wir weiter damit …

Für mich nicht nachvollziehbar , aber in einem gebe ich dir recht , unsere verantwortlichen scheinen dies genauso zu sehen und dann geht's wie in der Med. Abteilung . J länger man Defizite ignoriert , desto grösser werden sie und irgendwann tut s mal den grossen Schlag

das ganze spielsystem war doch vogelwild
nichts geordnet , das war als würdest du elf fremde auf den platz stellen , keien Räume verdichten , nichts klappte

ganz ganz übel und Hecking juckts nicht mal , er belächelt es . Warum , weil er unfähig ist Lösungen hierfür zu finden .
Aber wer spiele richtig anschaut den wundert diese Statistik nicht

alos ich versuchs mal , keine Ahnung ob du es verstehen willst .
Jeder Truppe hat ne grds vorherrschenden spielerische Fähigkeit , d. h der Verein kauft gute oder wenige gute substanzielle Fußballer ein .
Und dann kommen die vereinsinterne Faktoren die ein Trainer zum grossen teil beinflusst , so zb die Fähigkeit zweikämpfe für sich zu gewinnen . Nehmen wir mal an Borussia kauft Spieler mit dem durchschnittlichen substanziellen Wert von 75 ( Maximale Anzahl wäre 100 ) und hannover nur von 50 , dann erreichen die , auch duch das besser Zweikampfwerte ( die sagen wir mal ggf 5 Punkte ausmachen ) eben nur nen gesamtwert von 55 und wir bleiben bei 75 ( weil wir aus denzweikampfwerten nicht mehr Punkte erhalten )

Verstanden ,????? die Staitistik sagt sehr viel aus

Ich verstehe es, sieht aus wie ein Fussballmanager...