Wer wird neuer Hertha-Trainer?

Dein Ernst? Magath ? Hoffe bist gerade erst aufgestanden und hast das im Halbschlaf geschrieben xD

Zum Thema zurück:

Mir würde David Wagner auch gefallen, da er denke ich noch Potenzial mit sich bringt. Die genannten Hecking, Tedesco sind für mich einfach negativ behaftet. Das soll natürlich nix heißen, aber wenn ich an Hecking denke, habe ich das Gefühl der wäre hier nicht lange Trainer. Das natürlich nur ein Gefühl und der könnte hier richtig Erfolg haben. Tedesco hat mir bei Schalke schon nicht gefallen und soll lieber zu Stuttgart oder so gehen.

Nur die Frage bei David Wagner wäre, was ist mit seiner Gesundheit usw. Er wollte damals Pause vom ganzen und das ist noch gar nicht so lange her. Würde Ihn hier sehr Willkommen heißen, gerade nach seiner England Erfahrung. Gibt bestimmt auch noch viele andere Interessante Trainer. Hoffe halt auf was frisches unverbrauchtes und daher gerne außerhalb der Bundesliga gewildert werden.

Von Covic oder Hartman halte ich eher weniger was. Es sollte jemand von Außerhalb kommen. Um einfach die neuen Impulse auch zu bringen. Und das wäre bei Hartmann oder Covic eher nicht der Fall.

Ich bin gespannt und hoffe das es erfolgreich wird.

Warum hier einige Preetz weg haben wollen bleibt mir ein Rätsel. Die Rufe nach einem neuen Trainer wurden doch lauter. Und dann lieber jetzt (wo der neue Trainer schon früh mit der Kaderplanung eingebunden werden kann) als mitten in der nächsten Saison. Vielleicht kriselt es ja wirklich Intern mit der Mannschaft. So das der Schritt einfach notwendig war. Ich finde die Lösung aber Klasse und es ist eine versöhnliche Trennung.

Hoffe echt, dass man nicht auf Hecking, Gidsol, Labbadia, Korkut oder sonst einen "Erfolgstrainer" kommt...
Oder Breitenreiter oder Stöger. Leider sind mir zu viele dieser "Nonsens-Trainer" auf dem Markt, sodass sicherlich einer hängen bleibt.
Charmant bis vor seinem Union Engagement hätte ich noch Jens Keller gefunden, leider dadurch aber meiner Meinung nach nicht mehr.

Ich hoffe auf einen Ausländer, nicht von diesen Notlösungen.
Michael, wenn du das liest, bitte bitte guck dir mal Gerardo Seoane an!

Was Seoane in Luzern und Bern gemacht hat, ist unfassbar! Bitte mal in der Schweiz anrufen!

Wer zur neuen Saison Trainer bei uns wird, ist diesmal wirklich spannend.. Ein paar Namen scheinen sich ja etwas zu verdichten und ein paar sind einfach auch nahe liegend. Leben könnte ich noch mit David Wagner, Roger Schmidt, Heiko Herrlich oder Peter Stöger (in der Reihenfolge). Freuen würde ich mich über Zeljko Buvac und Nico Kovac (sollte er denn frei werden, ich glaub da sind sich Ulli und Kalle selbst noch nicht ganz einig). Nicht einschätzen kann ich Glasner oder Seoane, aber ihre bisherige Arbeit scheint jedenfalls spannend zu sein. Auch ob eine interne Lösung Sinn ergibt (also Covic oder Hartmann), vermag ich nicht zu beurteilen. Skeptisch stünde ich Slaven Bilic gegenüber; zumal ich es auch (zumindest bei einem Verein wie unserer Hertha (bzw. in Deutschland)) kritisch sehe, wenn der Trainer (einer der) Topverdiener ist. Weniger begeistert wäre ich von André Schubert, Domenico Tedesco, Christian Titz oder Bruno Labbadia. Tedesco und Labbadia wären von den vier genannten wohl noch das geringste Übel, aber als Cheftrainer möchte ich von diesen vier Herren eigentlich keinen sehen.
Magath hat sich natürlich nach seinem Sportstudio-Auftritt für 'nen Job in der Öffentlichkeitsarbeit ins Gespräch gebracht Vielleicht wird er ja Trainer, Manager und Pressesprecher bei uns
Naja, Spaß beiseite. Schwerer Job für Preetz (hat er sich aber (z.T.) selbst zuzuschreiben). Er kann jetzt definitiv sehr viel mehr falsch als richtig machen. Jetzt gucken alle auf ihn.

Vielleicht sollten einige nochmal das Anforderungsprofil an einen neuen Trainer überdenken, bevor sie hier diverse Namen in die Runde werfen. Das Profil umfasst eben NICHT einen Trainer, der einfach nur irgendwie erfolgreich ist, einen solchen Trainer hatten wir gerade über 4 Jahre und haben uns dafür entschieden, ihn zu ersetzen. Wir wollen attraktiver spielen und haben Dardai diese Entwicklung nicht zu getraut. Ich kann den Punkt zwar durchaus verstehen, teile ihn aber nicht. Ich hab zu Saisonbeginn Spiele der Hertha gesehen, die in ihrer offensiven Ausrichtung genau dem entsprochen haben, was ich mir als Entwicklung gewünscht habe. Jedenfalls sollte das Namen wie Hecking, Tedesco, Baum oder co. ohne jeden Zweifel komplett ausschließen, wenn wir Dardai entlassen haben, um einen solchen Trainer einzustellen, dann fall ich vom Glauben ab. Wir sind (soweit ich weiß zum ersten Mal unter Preetz) zum Zeitpunkt der Trainersuche nicht in einer beschissenen Lage, daher brauchen wir auch keinen, der uns nur irgendwie Punkte sichert. Dementsprechend hoch ist meine Erwartungshaltung an denjenigen, der hier im Sommer aufschlägt.

Der bisher wahrscheinlichste Kandidat scheint mir Wagner zu sein, der mMn von seinem Profil her aber eben auch nicht zu dem passt, was gesucht wird. Seine Vita ist gut, keine Frage. Ich behaupte mit keinem Wort, dass er ein schlechter Trainer ist. Wer in seinen aktiven Trainerstationen im Profifussball aber noch nie irgendwo mehr als 1.2 Tore pro Spiel erzielen konnte (wir liegen diese Saison übrigens bei 1.4), der erscheint mir nicht unbedingt ein geeigneter Kandidat, um die Offensive zu beleben. Das deckt sich übrigens ganz gut mit den Ausführungen des Dortmunder Kollegen hier. Wagner ist sicherlich ein guter Typ und hat speziell in Huddersfield gute Arbeit geleistet. Ansehnlicher Offensivfussball war bislang aber keine ausgewiesene Qualität.

Von den verfügbaren und mir bekannten Namen sehe ich momentan nur wenig, was mich begeistern würde und auch wenn er in Deutschland komischerweise seit Jahren einen relativ verbrauchten Namen hat, ist Labbadia vom Typ her noch am ehesten das, was wir suchen. Ordentlichen, technisch sauberen Offensivfussball spielen seine Teams immer, seine Statistiken können sich auch sehen lassen. Er ist aber sicherlich keine langfristige Lösung und daher nun auch absolut kein Wunschkandidat von mir.

Ich bin jedenfalls gespannt, wers werden soll. Wenn man sich unsere Trainer und das scheinbare Profil von Preetz VOR Dardai anschaut, kann einem Angst und Bange werden. Allerdings sind wir inzwischen durch die gute Arbeit der letzten Jahre sicherlich ein interessanterer Arbeitgeber geworden - hoffen wir mal, dass man das bei der Wahl des neuen Trainers auch feststellen wird.

Schubert als interimstrainer, 8 Spiele, 8 Siege, was uns letztlich auch die CL einbrachte. Sein punkteschnitt als interimstrainer ist top, 2,18. Dann bekam er den Cheftrainer Vertrag und sein punkteschnitt war dann nur noch 1,41. Ebenso statistisch erwiesen, 16 Spiele in der Hinrunde, 16 Punkte und nur noch 3 Punkte zum relegationsplatz zur Winterpause. Auch sein punkteschnitt in der wohl bemerkten 3. Liga, liegt bei nur 1,32.

Hertha hat mit Dardei aktuell einen punkteschnitt von 1,21. Für mich der absolut richtige Schritt, Veränderungen herbei zu führen. Ich verstehe Preetz da durchaus. Ein Mysterium was ich nie verstehe, das habe ich insbesondere bei Schubert festgestellt, ist aber bei euch mit Dardei ebenso der Fall wie bei Tedesco und Schalke. Der Hype um diese Trainer. Sie versagen und dennoch trauern einige denen noch hinterher.

https://www.transfermarkt.de/andre-schubert/profil/trainer/5905

Ihr solltet bei jedem Trainer der für euch in frage kommt, dessen History euch ansehen. Alles was unter 1,5 liegt ist nun mal schlecht. Es sei dem man gibt sich bei euch mit dem Status „graue Maus“ oder „Rolle im Niemandsland“ zufrieden, dann könnt ihr auch nach einem Trainer Ausschau halten, der um 1,4 liegt. Viel darunter sollte es nicht sein, weil dies dann Abstiegskampf bedeuten würde.

In Bezug Hasenhüttl, eben das war auch der Grund, warum man mit ihm nicht verlängert hat und er dann ging.
Ob jetzt die Ansprüche von RB schon zu hoch sind bzw. noch realistisch oder nicht, da kann man geteilter Meinung sein.

Ist hier eigentlich der Name Stöger schon gefallen ?

Auch ein gehypter Trainer, der letztlich den Abstieg von Köln zu verantworten hat. Hasenhüttl ist unrealistisch, bin gespannt wer es wird. Komischer weise lese ich hier einige die schreiben „bloß nicht Hecking“. Warum ? Auch so ein Mysterium was ich nicht verstehe und verstärkt auch bei uns im Forum feststelle. Der eine führt uns in Abstiegsregionen und wird gehypt und der andere der eigentlich saubere Arbeit verrichtet und wir keine Sorgen nach unten hatten entgegnet teilweise Abneigung.

Der Neue muss in erster Linie kein Upgrade zu Dárdai sein, sondern ein anderer Typ mit anderen Ideen, einer anderen Ansprache. Die Medien berichten, dass Teile der Mannschaft das Training als langweilig empfunden haben, und eben das ist der Punkt, an dem als erstes angesetzt werden muss.

Der Grund für die Trennung ist in erster Linie ja nicht Dárdais mangelnde Qualität, sondern ein Abnutzungsprozess, der sich nicht nur bei der Mannschaft, sondern auch bei Dárdai selbst abzeichnete (siehe Außendarstellung).

Die hier diskutierten Namen sind insofern amüsant, weil sie entweder eine Zumutung wären (Slomka und Co.) oder die meisten User die von ihnen gewünschten Trainer und ihre Philosophie wahrscheinlich gar nicht kennen, mich eingeschlossen (Glasner, Seosane).

Was man über Glasner liest (u.a. was ein User hier gepostet hat), klingt sehr gut, aber er scheint vom Markt zu sein. Buvac hat als Co. bislang nur mit/unter Klopp gearbeitet, keine Ahnung, ob der hier oder generell mit einem anderen Trainer funktionieren würde.

Villas-Boas hat Erfahrung bei interessanten Vereinen gesammelt, aber lange genug keinen Job mehr gehabt, um mich zu fragen, woran das liegt, wenn er doch so eine große Qualität hat.

Hasenhüttl ist ein Trainer, den man durch die Bundesliga einigermaßen einschätzen kann. Der hat in Leipzig bewiesen, dass er mit jungen Spielern und Talenten erfolgreich sein kann, allerdings hatte er dort auch sehr, sehr gute Talente zur Verfügung. In Ingolstadt hat er dagegen auch schon bewiesen, mit einer deutlich weniger stark besetzten Mannschaft arbeiten zu können und war als Aufsteiger nicht in akuter Abstiegsgefahr (soweit ich das richtig erinnere).

Wagner kann ich gar nicht einschätzen, weil er in der Premier League mit einer extrem schwachen Mannschaft naturgemäß defensiv gespielt hat. Das dürfte nicht besonders aussagekräftig sein. In Dortmund soll er dagegen auf Pressing gesetzt haben.

Grundsätzlich geht es, glaube ich, weniger um einen Angriff auf Europa, sondern um eine konstante Leistung. Die Mannschaft muss auf dem Platz brennen, auf der Tribüne muss spürbar sein, dass die Mannschaft diesen Biss hat und dem Gegner deutlich macht, dass es für ihn hier sehr, sehr ungemütlich wird. Ich will eine Berliner Töle auf dem Platz sehen, die nicht nur bellt, sondern auch beißt. Pressingfußball wäre da sicher nicht das schlechteste Mittel der Wahl.

Meine kurze Einschätzung, so ähnlich mal in den News gepostet:
Fast sicher bei Seoane ins Auge fällt: erist mit 1.5 Jahren als Profitrainer ein relativ unbeschriebenes Blatt, aber sein Leistungsausweis spricht eindeutig für sich.

Er ist nach dem Karriereende, wie so viele, in den Nachwuchs seines Stammvereins gewechselt, um sich dort hochzuarbeiten. Ich muss gestehen, dass ich den Luzerner Nachwuchs nicht verfolge, aber man hat in den Medien nur gutes gehört und bei TM steht ein Punktedurchschnitt von über 1.8 für seine Zeit zwischen 2012 und 2018. Es hat zumindest gereicht, dass ihn Luzern in der Winterpause der letzten Saison zum Chef-Trainer gemacht hat. Und das mit eindeutigen Erfolg: Hinrunde ohne ihn 17 Punkte aus 17 Spielen; Rückrunde 34 Punkte aus 17 Spielen - Punkteausbeute mal einfach verdoppelt und aus einem Abstiegskandidaten innerhalb von einer halben Saison ins internationale Geschäft gemacht.

Hier kommt "mein" Verein ins Spiel: nachdem man Hütter an Frankfurt verloren hat, musste man als amtierender Meister den Trainer ersetzen. Und man hat sich für Seoane entschieden - was in Luzern, aber auch in Bern für Erstaunen (bzw. Luzern Entsetzen) gesorgt hat. Aber was soll man sagen: die Mannschaft ist nochmal um einiges stärker geworden und gewinnt praktisch jedes Spiel. Im Schnitt in der Liga 2.65 Punkte ist viel, aber es ist sicher nicht nur "recht erfolgreich", sondern praktisch nicht von dieser Welt. Und YB hat meiner Meinung nach nicht wirklich den Kader, um die Liga in der Form zu dominieren, sondern viel ist der guten sportlichen Führung von Trainer und Sportchef zuzuschreiben. Dazu kommt, dass er etwas geschafft hat, was vorher niemand schaffte, er hat YB in die CL gebracht und dort immerhin Juve geschlagen. Wenn ihr jetzt die Eintracht anschaut, könnt ihr euch ja denken, dass wir in Bern sehr froh über Hütter waren und nach seinem Abgang Angst hatten, wer jetzt kommt. Aber taktisch ist Seoane meiner Meinung nach mind. eine Klasse besser als Hütter und ebenso offensiv!

Vielleicht noch kurz zu Seoane selbst: er ist ein moderner Trainer im besten Sinne! Er lässt taktisch flexibel spielen und kann anders als viele Trainer auch während des Spiel korrigierend eingreifen. Wir haben diese Saison schon zig Spiele gewonnen, weil er in der Pause Anpassungen vorgenommen hat, die dann zu druckvollerem Spiel und Toren geführt haben. Dazu kommt, dass er ein Sprachengenie ist: er spricht fünf verschiedene Sprachen fliessend: deutsch, französisch, englisch, spanisch und italienisch! Und etwas, was ihn in meinen Augen unglaublich sympatisch macht (und was ich noch nie in dieser Form erlebt habe): er lässt nie Fehlentscheidungen des Schiedsrichter als Erklärung für Niederlagen gelten, d.h. er selber verweist nicht auf solche Fehler und wehrt sich dagegen, dass es andere machen. Ich finde das in der heutigen Zeit wirklich eine ausgewöhnliche Einstellung.

Alles in allem wäre es aus Berner Sicht sehr schade, wenn Seoane schon gehen würde, aber eigentlich gibt es für ihn nichts mehr zu gewinnen. CL qualifiziert und achtbar geschlagen, Meistertitel geholt und dabei voraussichtlich Rekorde aufgestellt: meiste Punkte, Tore, grösster Abstand, frühster Meister. So komisch es nach einer Saison klingt: ich könnte Gerry Seoane ein bisschen verstehen, wenn er gehen würde. Und Harry Gämperle könnte ihn perfekt vorbereiten... Nur: günstig wird er nicht sein, aber was heisst das schon bei einem Trainer.

Nur mal um so eine weitere Berner Sicht zu den Dingen geben.

Mit Gerry Seoane wird man - sofern man Erfolg hat - nicht langfristig Planen können. Das muss man sich bei ihm bewusst sein. Er verfolgt bewusst seine Ziele und die werden wohl kaum bei seiner ersten Auslandsstelle enden...

Zum Thema Harald Gämperle: Gämperle ist nicht sein ''persönlicher'' Co-Trainer, den er mit zu uns genommen hätte. Gämperle ist bereits seit 2013 bei uns und war auch schon unter Hütter Co-Trainer. Dementsprechend glaube ich nicht, dass er mitwechseln wird/darf. Da vorallem auch Spycher viel von ihm hält und mit jemandem der den Verein mittlerweile sehr gut kennt ist das verpflichten und einfügen eines Trainers einfacher. Und Gämperle hat vor einem Monat gerade erst seinen Vertrag verlängert

Zur Ablöse von einem Trainer kann man nicht viel sagen. Bei Hütter musste die Eintracht wenn ich mich nicht irre 800'000 Euro überweisen - Hütter hatte aber nur noch ein Jahr Vertrag. Dementsprechend wird die Ablöse wohl auch ziemlich viel höher ausfallen.

Zu seinem Stil als Coach. Er ist sehr sachlich, sucht die Fehler immer bei sich und der eigenen Mannschaft und ist ziemlich zurückhaltend. Arbeitet viel im 1 zu 1 mit den Spielern und versucht sie so zu fördern und weiterzuentwickeln.
Vom taktischen her kann ich nicht viel dazu sagen. Er hat das 4-4-2 von Hütter übernommen und es so verbessert wie er es sieht. Das betrifft vorallem die defensive Absicherung und der kontrolliertere Aufbau im Spiel nach vorne.
Dazu kann er auch in der Pause taktische Veränderungen angeben und die Spieler bis in die letzten Minute der Nachspielzeit pushen.
Bei Luzern hab ich ihn zu wenig verfolgt, aber da spielte er Ausnahmslos im 4-2-3-1, was er persönlich bevorzugt. Die Formation hat er auch bei uns häufiger versucht zu spielen, wenns im Sturm oder auf dem Flügel mit den Spielern Eng wurde, gelang aber eher weniger...
Könnte mir vorstellen, das er in der Bundesliga dann eher wieder ein 4-2-3-1 (oder 4-3-3) bevorzugt.

Persönlich würde ich ihn noch ein Jahr in der Schweiz sehen... Er konnte schon extrem viel von Hütter übernehmen da wir dann nur einen Abgang im Sommer und einen gewichtigen Abgang im Winter hätten.
Wäre interessant zu sehen, wie es nach diesem Sommer läuft, wenn 4-5 Stammspieler weg sind und er viele neue Spieler einfügen muss.

Was die Arbeit mit Jungen Spielern anbelangt (Campus) ist er sehr gut. Hat bei Luzern mit sehr viel jungen Spielern gearbeitet und weiter entwickelt. Und auch bei uns hat er viel mit jungen Spielern arbeiten ''müssen''.

Schlussendlich kann man sagen, das er aufjedenfall das Potential dazu hat auch im Ausland erfolgreich zu arbeiten. Die Frage ist einfach wie arbeitet er, wenn es mal Gegenwind gibt, wie er wichtige Spieler ersetzen kann und wie er in einer ''Krise'' arbeitet. Alle 3 Punkte hatte er bisher in seinen 1 1/2 Jahren als A-Mannschaftstrainer halt noch nicht...

Ich finde bei Wagner muss mehr differenziert werden, zwischen seiner Spielweise in der ersten und der zweiten Liga.
Der Kader von Huddersfield war ein passabler für die zweite Liga. Nicht mehr, nicht weniger. Der Aufstieg setzte neue Geldmittel frei und selbst mit den genannten Investitionen ist das in England nicht viel und du kannst dir keine komplett neue Erst- und Zweitbesetzung kaufen, die konkurrenzfähig ist. Dazu müssen Spieler mit PL Format zu Huddersfield wechseln wollen und deren Gehalt muss für den Verein stemmbar sein.

Da er wusste, dass er das schlechteste Team hat , hat er zwangsläufig Beton anrühren müssen. Alles andere wäre mit dem Team Harakiri gewesen.

In der zweiten Liga setzte er sich mit Ach und Krach durch und stieg auf. Was auffällt ist die in Relation schlechte Tordifferenz von Huddersfield als Aufsteiger.
Vielfach wurde gelobt, dass er durch aggressives gegenpressing ein komplett neuen Stil in der 2. Liga prägte, der davor so nicht bekannt war und die Gegner vor Probleme stellte. Aber ansonsten kam taktisch auch nicht sehr viel Varianz. Die gleichen Probleme, wie in der Dortmunder U23.

Summarum: Er hatte meiner Einschätzung nach zu viel Glück in der zweiten Liga gehabt und zu wenig taktische Finesse und Offensivspiel gezeigt, als das er meiner Meinung nach der perfekte Trainer für Hertha ist, die den nächsten Schritt machen möchte.
This contribution was last edited by FreundeDerNacht on Apr 24, 2019 at 7:55 AM hours

Ich will hier niemanden für seine Gerüchtestreuerei verteidigen. Aber das hier ist Fußball - da kann sich alles sehr schnell ändern.

Nur wenn Wagner jetzt zu Schalke gehen sollte heißt das ja nicht, dass er bei uns nicht schon in sehr fortgeschrittenen Verhandlungen war.

Was treibt dich also an hier einen User zu verhöhnen, der im allgemeinen zur guten Unterhaltung beigetragen hat?