26. "Der muss her, den brauch mer" - Realistische Spielerwünsche

Bezweifle, dass Berisha das als Fehler ansieht. Genau das Gegenteil ist der Fall, er ist mit dem langfristigen Vertrag in Hoffenheim erst mal abgesichtert. Also alles richtig gemacht und das für alle Seiten.

Warum überrascht mich Deine Einschätzung nicht?
Ja, vielleicht, aber nur, wenn ein Spieler keine sportlichen Ambitionen hat und nur Kohle scheffeln will.
This contribution was last edited by Jawoischsho on Feb 17, 2024 at 5:37 PM hours

Es ist immer noch Profifußball und wenn er die gleiche Verletzung in Augsburg hat, kann es auch sein, dass er nie wieder so einen Vertrag bekommt in seiner Karriere. So hat er schon mal ein gutes finanzielles Fundament für die nächsten Jahre, wenn er dort sportlich durchstartet, kann er immer noch in ein höheres Regal wechseln, was ich nicht glaube bei ihm, weder seine Fähigkeiten noch Verletzungen in der Vergangenheit sprechen dafür. Daher kann man das nur als Kohle scheffeln sehen oder die Chance nutzen sich finanziell abzusichern für die nächsten Jahre. Für alle im Nachhinein immer noch die beste Lösung und zwar auch für den FCA, denn auch der FCA hätte vielleicht nie wieder die Ablöse bekommen, die sie jetzt bekommen haben. Gab genug Stürmer, egal ob Niederlechner, Gregoritsch oder Mölders die einige Tore gemacht für einen kurzen Zeitraum, heißt also nicht, dass Berisha das so einfach wiederholen hätte können, daher kamen Angebot und Nachfrage für alle Seiten zum richtigen Zeitpunkt.

Was sich Berisha dazu denkt ist mir total egal.
Ich denke aber Demi weiß es ist nicht immer schlau den verein zu wechseln, nur des Geldes und Vereinsnamens wegen.
In der Doku damals über ihn, hat er soweit ich mich erinnere auch was dazu gesagt.

MMn ist er der Typ Spieler, der spielen und nicht nur auf der Bank sitzen will.

Klar spielt Geld auch immer eine Rolle, da keiner weiß wie lange er überhaupt spielen kann ehe er vom eigenen Körper ausgebremst wird.
Dass es aber nicht immer nur ums Geld geht, hat der ein oder andere Profi aber auch schon bewiesen.

Und wenn er nicht weg will, dann darf er gerne Baier 2.0 werden

Torwartposition wird interessant im Sommer, da Koubeks Vertrag ausläuft. Irgendwie glaube ich nicht wirklich daran, dass sein Vertrag verlängert wird, hätte aber nicht wirklich was dagegen. Wird er nicht verlängert, ist die Frage, ob Lubik Nummer 2 wird, ob eine klare Nummer 2 verpflichtet wird, ob vielleicht sogar eine neue klare Nummer 1 verpflichtet wird oder ob jemand kommt, der gegen Finn in den Konkurrenzkampf treten soll.
Wenn Finn sich bei der Strafraumbeherrschung nicht verbessert, müssen die letzteren Optionen überprüft werden.

Das schreibt der Kicker dazu. Definitiv interessant.

Immer wieder der gleiche Mist!
Grundsätzlich sind wir der Aufbauhelfer für Teams, die seit Ewigkeiten nicht mehr gewonnen haben!
Das ist seit Jahren regelmäßig dasselbe, dass wir gegen Dauerverlierer ohne Chance sind!
Unterschätzen wir solche Teams oder woran liegt es…?

An der Mentalität einzelner Spieler, man ist zu schnell satt und zufrieden. Zu bequem sich zu verbessern und weiterzu etwickeln. Ich finde das sieht man auch an den Spielen wenn wir gerettet sind. Da scheinen nur wenige Bock darauf zu haben sich in der Tabelle noch zu verbessern. Oder in Spielen in denen man unbedingt gewinnen muss um nicht abzusteigen, plötzlich haben wir bei der Laufleistung Höchstwerte.

Es mangelt aber auch an der technischen Qualität einzelner Spieler, sprich spielerische Armut, Passsicherheit, Ruhe am Ball. Manche sind froh wenn sie den Ball nicht haben. Normalerweise muss der abgebende Spieler immer eins, zwei Abspielmöglichkeiten haben, damit man sich so nach vorne spielt. An Einwürfen kann man öfters sehen das sich keiner anbietet und so wird eben blind nach vorne geworfen. Gegen tief stehende Gegner kommt dies natürlich mehr zum Vorschein wie gegen Spitzenteams, da hat man meist mehr Platz und Zeit für den nächsten Pass und technische Unzlänglichkeiten fallen nicht so auf. Das könnte auch ein Grund sein.

Das gleiche erzählen übrigens die Gladbacher, Bremer, Mainzer und Kölner ebenfalls regelmäßig nach Niederlagen gegen Vereine wie den FCA, Mainz oder Bochum. Der FCA hat im Abstiegskampf auch immer gegen Vereine wie Wolfsburg, Gladbach, Mainz, Bremen oder Stuttgart gewonnen und das immer nach langer Niederlagenserie und dann kommt immer das gleiche, typisch Wolfsburg, typisch Bremen, typisch Mainz usw. Jeder Fan hat nur einen subjektive Wahrnehmung, weil die Erwartungshaltung gegen Vereine hinter einem in der Tabelle immer ein Sieg ist. Gladbach Fans erzählen also, war ja klar, dass man gegen Augsburg verliert, weil man der Aufbaugegner Nummer 1 ist. Die Kölner verlieren gegen Union nachdem die wochenlang nix gewonnen haben und alle Kölner reden davon, typisch Köln, der Aufbaugegner Nummer 1 der Liga. Am Samstag war ein Duell auf Augenhöhe, Heimspiel, neuer Trainer, es geht um alles. Wenn Mainz dort nicht gewinnt, wann dann. Die hätten wahrscheinlich so gut wie jeden gewonnen, das letzte Mal nach dem Trainerwechsel war es Leipzig. Das Mannschaften die unten in der Tabelle stehen gewinnen halt öfter gegen durchschnittliche Vereine wie Augsburg, Bremen, Bochum, Wolfsburg oder Gladbach, da ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher und damit ist die Wahrscheinlichkeit auch immer höher, dass sich jeder von denen als Aufbaugegner sieht und weil jeder Fan nur seinen Verein im Blick hat, sieht sich jeder als typischer Aufbaugegner.
This contribution was last edited by Tepeu on Feb 18, 2024 at 2:22 PM hours

Das stimmt schon – man sollte jedem Gegner Respekt entgegenbringen und nicht schon vor dem Spiel die Punkte als gesichert betrachten. Dennoch kannst Du es auch umgekehrt betrachten:
Es ist auffallend, dass sich unsere Mannschaft gegen die Spitzenmannschaften meist sehr gut schlägt, gegen vermeintlich schwächere aber häufig große Probleme hat: Bayern, Leipzig auf der einen Seite und Bochum und Mainz auf der anderen.
Dafür kann man sicher Gründe finden, z.B.: Kampfkraft ist vielleicht gegen eher spielerische Mannschaften ein probates Mittel und wirkt weniger gegen solche Mannschaften, die diese Tugend ebenfalls besitzen. Oder man sieht mentale Gründe: Mal abgesehen vom Sonderfall eines neuen Trainers gegen Spitzenmannschaften konzentriert man sich einfach besser, während man andere unbewusst zu leicht nimmt.

Ich denke, Jess Thoruo ist hier in taktischer (System und Personal) und psychologischer Hinsicht gefordert.
This contribution was last edited by Jawoischsho on Feb 20, 2024 at 12:08 PM hours