WIR - die Fans in der Kurve [12]

Das hört sich vielleicht blöd an, aber hast du schon mal dran gedacht, dass die Dauermahner, das Haar in der Suppe Sucher und Dauernörgler einfach die Stimmung runterziehen?

Man kann ja über alles diskutieren, aber das was einige hier abziehen (auch in passablen Zeiten) ist echt grenzwertig!

...und wer es nicht glaubt, dem ist wahrscheinlich nicht zu helfen.

Wenn du in eine Gruppe ein paar Dauernörgler einschleust, zieht es die ganze Gruppe runter!

Schon mal drüber nachgedacht, das positives Denken hilft?

Hier wird sich ausgekotzt, hier wird jeder Verantwortliche als Dilettant dargestellt und sich über die angebliche Dämlichkeit unseres Vereins lustig gemacht!
Dieses ständige Miesmachen selbst von vernünftiger Leistung zeigt Wirkung!

Ich fand es persönlich ein gutes Zeichen von Eberl mal Tacheles zu reden!
Es hat Wirkung gezeigt und sollte klar gemacht haben, dass ein gigantischer Teil der Borussenfans vorbehaltlos zu ihrem Verein stehen!
...denn Liebe kennt keine Bedingung!
Entweder du tust es oder nicht!

Denk mal drüber nach!
Denn Kritik und Diskussion überschreitet irgendwann eine Schwelle, wo es nur noch Hetze ist!

So isses.
This contribution was last edited by Koalakoning on Nov 29, 2016 at 8:23 AM hours

Ich habe das Spiel beim BvB im TV gesehen.

Da kam es mir so vor, als ob unsere Fans deutlich öfter zu hören waren als die Gelbe Wand?

Was auch dafür spricht ist, dass unsere Fans die Mannschaft nach dem Spiel aufgemuntert haben.

Habe nur ich das so beobachtet?

Die Fans waren fantastisch:
http://www.reviersport.de/343667---m-gladbach-fans-feiern-ihre-mannschaft.html

Hoffentlich verstehen die Spieler das nicht als Kuschelkurs, sondern als klare "Jetzt-erst-recht"-Aufforderung.
Da unten kommen wir nur gemeinsam raus. Die Fans haben nach der Eberl-Kritik eine tolle Reaktion gezeigt. Jetzt sind die Spieler dran.

http://www.reviersport.de/343667---m-gladbach-fans-feiern-ihre-mannschaft.html




Soso, Daniel Stindl.

Die Fans waren bestimmt super. Aber woher Daniel Stindl das weiß?

Auf jeden Fall mach Korrektur lesen keinen Sinn.
Gell , ihr lieben Leute vom Reviersport.

Wir haben Eberl unglaublich viel zu verdanken und müssen realistischer Weise sagen, dass wir in den letzten Jahren vielleicht über unseren eigentlichen Möglichkeiten Erfolg hatten.

Dennoch muss man sagen, dass wir auch im Erfolg Fehler gemacht haben oder zumindest nicht alle Möglichkeiten genutzt haben, den Erfolg finanziell zu veredeln.

In der Pressekonferenz zum Dortmund-Spiel meinte ein Reporter, dass Eberl gelegentlich in den Internet-Foren mitliest, was dieser verständlicherweise abstritt. Dennoch habe ich Hoffnung, dass er dies vielleicht tatsächlich liest. Es spiegelt nur meine Meinung wieder, trotzdem schreibe ich das der Einfachheit halber im feststellenden Stil. (Da wir uns hier im Eberl-Thread befinden, halte ich mich mit Detail-Kritik an Schubert zurück und schreibe dazu gesondert noch einmal etwas.)

Fehleranalyse:

1) Es war ein Fehler, in der Transferperiode alles auf die „Karte Christensen“ zu setzten, das Geld zu bunkern anstatt es in einen Mittelfeld-Leader zu investieren. Die Sechser-Position ist schon im zweiten Jahr eine unserer Schwachstellen. Hier hätte ein Charakter-Typ, der sich richtig wehrt, gut getan. Die Gegner überbrücken wahnsinnig leicht unserer Mittelfeld, was daran liegt, dass dort ein „harter Stratege“ fehlt. Wir haben dort wenig bis keine Stabilität bekommen in manchen Spiel noch nicht mal eine gelbe Karte, weil auch der Rest des Teams zu lieb ist. Xhaka fehlt an allen Ecken und Enden und auch wenn man sich keinen zweiten Xhaka backen kann, hätte ein ähnlicher Spielertyp, der auch etwas hätte kosten können, Not getan.

2) Die Transferperiode war zu sehr vom „Prinzip Hoffnung“ geprägt. Natürlich freut man sich als Fan über hoffnungsvolle Talente wie Doucouré und Benes. Diese Spieler brauchen aber Zeit und man darf so schnell nicht erwarten, dass sie zu echten Helfern/ Leistungsträgern werden. Auch bei Dominguez herrschte das „Prinzip Hoffnung“. Man konnte bei einer so langwierigen und chronischen Verletzung nicht mit ihm planen. Punkt. Vestergaard war dann der Ersatz für die nicht planbare Dominguez-Rückkehr und Kramer eine weitere Sechser- Option. Auf der Sechs haben wir mit Xhaka den überragenden Typen schlechthin verloren. Seinen Verlust „nur“ mit Kramer aufzufangen, passt nicht. Kramer kann ein ganz prima Spieler sein, er ist aber kein Dirigent, wie es Xhaka sein kann. Strobl ist der Nordtveidt 2.0., nicht besser und nicht schlechter. Trotz riesiger Einnahmen, die es in der Vergangenheit in Borussia‘s Geschichte noch nie gegeben hat, haben wir uns in der Transferperiode verschlechtert. Den Schuh muss sich Eberl anziehen.

3) Die meisten Fans haben ein gutes Gespür und können sehr wohl auch mit einem 8. oder 10. Platz leben, wenn man eine Entwicklung erkennt. Die Entwicklung unter Schubert ist aber fatal. Wir haben in 2016 in 30 Bundesliga-Spielen 35 Punkte geholt. Damit befindet man sich in jeder Saison im Abstiegskampf. Eberl und die anderen Verantwortlichen scheinen nicht zu erkennen, dass die schlechte Punkteausbeute nicht nur mit Pech zu tun hat, sondern einen längeren Abwärtstrend darstellt, der übrigens genau dann anfing, als Schubert meinte, die Dreier-Kette zu implementieren. Wenn man ohnehin schon keine gute Stabilität hat, dann ist es Harakiri, die Spieler mit einer Systemumstellung noch mehr zu verunsichern und vor allem ein noch riskanteres System zu spielen. Und das ist die Dreierkette nun einmal. Wirklich biedere Teams wie Berlin und Frankfurt machen es dagegen vor, wie man mit einer grundsoliden Viererkette, die zudem noch sehr defensiv steht, also ohne Experimente, hervorragende Ergebnisse erzielen kann. Wir waren einmal das „Berlin 1.0“ oder „Frankfurt 1.0“ und sind unter Favre genauso sehr erfolgreich gewesen. 50 Gegentore in der letzten Saison und jetzt schon über 20 – es werden bei dem Schnitt um die 60 Gegentore – sind selbst mit einer guten Offensive kaum noch aufzufangen.

4) Wir spielen zu „lieb“. Ich habe es ja oben schon erwähnt. Das Team hält zu selten dagegen. Ein einziges Spiel, nämlich das in Glasgow, war kämpferisch wirklich gut. Es ist schwer zu sagen, ob es an den Spielertypen liegt aber die Mentalität des Teams ist zu bieder und harmlos. Man muss nicht unfair spielen á la Sevilla, hätte sich aber auf Grund der internationalen Erfahrung trotzdem einmal abschauen können, dass Abgezocktheit und Härte neben spielerischer Klasse unverzichtbar sind. Unsere eigene Geschichte mit vielen unglücklichen Niederlagen, weil wir zu brav waren, sollte uns doch ein Lehrmeister sein. Sie ist es derzeit jedenfalls nicht.

5) Wir spielen zu „umständlich“. Um ein Tor zu erzielen, müssen wir einen riesigen Aufwand betreiben. Die Gegner kommen dagegen oft sehr einfach zu Toren gegen uns. Woran liegt das? Wir wollen den Ball förmlich ins Tor tragen und verzichten auf einfache Wege zum Tor wie Flanken, Weitschüsse oder Standards. Das hat mich schon unter Favre geärgert, wurde unter Schubert noch schlechter. Im modernen Fußball kennt fast jede Profimannschaft den Gegner aus dem effeff und hat dagegen ein Defensivkonzept. Die Räume im gegnerischen 16er sind unglaublich eng. Man kann sich in manchen Spielen kaum noch eine Torchance erspielen. Dies zeigt sich auch in unseren den Statistiken. Dass wir so wenige Tore erzielen, ist nicht nur Pech. Wir erspielen uns auch sehr wenige Torchancen, weil wir nur nach Kombinationen abschließen. Sich so zu limitieren ist der völlig falsche Weg.

6) Wir bekommen einfache Gegentore. Spiegelbildlich zu unserer umständlichen Spielweise treffen die Gegner mit wesentlich weniger Aufwand durch Freistöße, Distanzschüsse, nach Ecken und Flanken.

Der Gegner kombiniert sich häufig gar nicht erst umständlich bis zu unserem 16er, sondern sucht viele einfachere und häufig effektivere Lösungen.

Hier kommt leider auch Yann Sommer ins Spiel, der dieses Saison richtig schwach spielt. Man bekommt auch den Eindruck, dass die Gegner sich richtig auf seine Schwächen vorbereiten. Er ist und bleibt zu klein für einen Torwart. Immer dann, wenn Körpergröße gefragt ist – und die ist nun einmal bei Flanken und Weitschüssen ins Eck gefragt, wird es bei ihm brandgefährlich. Ich lasse bewusst einmal sein Verhalten bei Elfmetern weg, obschon ich mich hierbei über seine Passivität auch schon oft geärgert habe.

7) Das Team ist nicht fit. Ich habe das wirklich ganz genau verfolgt und da kann es keine zwei Meinungen geben. Die Laufwerte (Wegstrecke und Sprints) sind schlecht. Es kann nicht sein, dass wir in gleich mehreren Spielen zwischen vier und neun Kilometer weniger laufen als unser Gegner. Umgerechnet bedeutet dies, dass wir mindestens eine Halbzeit mit einem Spieler weniger auf dem Platz stehen. Die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen sind auch häufig viel zu groß, da es an der Bewegung fehlt. Besonders in Auswärtsspielen, in denen wir noch weniger laufen als in den Heimspielen (!), sind insoweit besonders auffällig. Es fehlt dem ballführenden Spieler oft an einer Anspielstation, da kaum einer mitläuft. Ich gehe mal davon aus, dass die Spieler dies nicht mit Absicht machen. Die ersten Spieler (unter anderem Hahn) klagten nach dem achten Spieltag über Erschöpfung. Das ist doch katastrophal und ein Zeichen einer völlig unzureichender Vorbereitung. Das war (bei gleicher Belastung) unter den Fitness-Coaches Weigl und Luisser grundlegend anders. Man hatte eher das Gefühl, wir hätten einen Spieler mehr auf dem Platz. Als wir 14/15 Dritter wurden, sind wir am allermeisten gelaufen. Ich halte das nicht für einen Zufall. Schaut man auf die Teams, die Weigl (Hoffenheim) und Luisser (Frankfurt) jetzt betreuen, kann man angesichts deren Physis nur neidisch werden. Es war ein großer Fehler auf zwei Greenhorns im Athletik-Bereich zu setzen und dieser Fehler kostet und richtig Punkte. Wir brechen in der zweiten Halbzeit regelmäßig ein und verspielen in den zweiten 45 Minuten häufig die Punkte.

8) Schubert „triggert“ das Fitness-Problem auch noch, indem er nur sehr spät wechselt. Hinzu kommt natürlich auch, dass er fast nie auf die taktischen und personellen Veränderungen des Gegners reagiert.

9) Falsche Loyalität. Einen Spieler wie Heimeroth über Jahre durchzuschleppen ist das falsche Signal. Er ist und war absolut nicht bundesligatauglich und hat in der ersten Liga wirklich kein einziges gutes Spiel gemacht. Es muss das Leistungsprinzip herrschen und das ist bei Heimeroth, der auch mehrere hundert tausend Euro im Jahr verdienen dürfte, außer Kraft gesetzt. Wenn ich immer lese, dass er für die Stimmung des Teams so wichtig sein soll, dann kann dies doch nicht allen Ernstes ein Argument für seine Beschäftigung als gut dotierter Profi-Fußballer sein. Ich kann das nicht mit Gewissheit sagen, habe aber – wie viele andere Fans den Eindruck, dass ein Uwe Kamps die Torhüter auch nicht besser macht. Ikone hin oder her, auch seine Position muss kritisch überprüft werden. Komischerweise entwickeln die Keeper unter ihm nämlich exakt die Schwächen, die Kamps auch „auszeichneten“.

10) In den Jahren des großen sportlichen Erfolges, der so vielleicht im „kleinen“ Mönchengladbach nicht dauerhaft wiederholt werden kann, muss man den Erfolg versilbern oder vergolden. Es ist doch wirklich Quatsch so zu tun, als ob die Nichtvergabe des Stadionnamens eine große strategische Meisterleistung zur Identitätswahrung sei. Wir haben auf diese Art und Weise einen zweistelligen Millionenbetrag „verschenkt“. Ich wohne in Frankfurt und die Eintracht-Fans sprechen trotzdem davon, dass sie ins Waldstadion gehen. Kaum einer stört sich an dem Namen und die, die sich (durchaus verständlich über diese Kommerzialisierung ärgern), sind spätestens dann versöhnt, wenn sich ihr Club auf Grund der Mehreinnahmen dann eben doch noch eine Verstärkung leisten kann. Wir haben jetzt zwei Mal Champions League spielen dürfen (und werden dies so schnell nicht wieder erleben) – und in dieser Hochphase hätte man für den Stadionnamen mit Sicherheit ordentlich Geld herausholen können.


Ich könnte noch weiter schreiben aber mit diesen zehn Punkten will ich es jetzt mal gut sein lassen.

Der 96-Trainer hat sich beim Lesen des Artikels wohl auch kurz große Augen gemacht...

Ob der Revier Sport jetzt Daniel Stindl schreibt oder nicht ist mir Latte....

Wir haben hervorragende Fans die immer am Limit supporten und das macht mich stolz !
Aber nach einem 1-4 mit solch einer erbärmlichen Leistung on Top als absolutes Highlight von 8 Sieglosen Spielen wünsche ich mir langsam mal das die Fans "eine Reaktion" zeigen...

Toll das wir immer unterstützen, aber es wird zeit das die auch mal den Unmut der Leute zu spüren bekommen !

Nur damit das klar ist, ich bin kein Erfolgsfan und hab schon mehr als genug Scheiße mitgemacht, und ich erwarte auch keine Champions League aber es gibt nunmal Leute die haben dieses Jahr noch kein Spiel verpasst waren in Glasgow Manchester Barcelona und Berlin, was ein heiden Geld und nahezu den gesamten Urlaub beansprucht, da ist es einfach lächerlich Woche für Woche von etlichen Millionären zu hören das wir tolle Fans sind !

Wenn ich nur Scheiße bin auf der Arbeit klatscht mir keiner Beifall...

Das gekuschel nervt mich....

Oha, Da wird der Max aber nicht glücklich werden mit dir als Fan!

Und statt zu Man City, Celtic oder Barca fahren wir halt nächste Saison nach Sandhausen, Heidenheim und Würzburg.


Spart jede Menge Geld und Zeit!

Und gerade das Stadtzentrum von Würzburg ist schön. Viele gemütliche Cafés (für die Zeit vor dem Spiel) und auch gute Kneipen (für nach dem Spiel). Alle im Stadtzentrum.

Wow, wenn ich schon wieder lese wie viele Borussen unserer Mannschaft nach Barcelona folgen bin ich wirklich stolz!

Ich hoffe die Jungs belohnen die Fans wenigstens in diesem Spiel, auch wenn es sportlich nicht mehr gaaaanz so relevant ist - wobei es schon ein paar Reize gibt - Siegprämie, gesetzter Platz in der Auslosung EL.

Hut ab! Borussen!